WV Nr. B 24
Ausst. Kat. Bern 1910, Einband | Murawski/Lucke 1985, n.p.
seitenverkehrte Studien zu Einzelfiguren (JB0840 | JB3299), posthumer Druck 1986 mit veränderten Angaben für die Bossard-Ausstellung in Zug (AJB)
Für die 1910 veranstaltete Ausstellung in Bern entwarf Johann Bossard die Plakatreklame selbst. Von der Ausstellungkommission wurde die Anfertigung des Plakatentwurfs durch Bossard erbeten (Brief von Emil Hegg an Johann Bossard, 18.5.1910, AJB176). Die Gestaltung ist so neutral gehalten, dass der Entwurf zum Plakat zu verschiedenen weiteren Ausstellungen genutzt werden konnte, indem man das Textfeld entsprechend variierte, beispielsweise für die 1910 von Bern nach Zug gewanderte Ausstellung (Brief von Dr. Stadlin-Graf an Johann Bossard, 9.8.1910, AJB Briefordner S & B 19091912). Der Plakatentwurf wurde weiterhin als Cliché für die Titelseite des kleinen Katalogs zur Berner Ausstellung verwendet (Brief von Emil Hegg an Johann Bossard, 18.5.1910, AJB176) und in schwarz auf den Umschlag gedruckt (s. Abb.).
1911 wandte sich Ulrich Gutersohn, Mitglied der der Kunstgesellschaft Luzern, an Johann Bossard (Briefe vom 23.2., 6.5. und 2.12.1911, AJB Briefordner S & B 19091912). Gutersohn wollte vor allem die Gebrauchtsgrafiken Bossards der breiten Öffentlichkeit näher bringen und erbat sich verschiedene Plakate, Werbemittel und Exlibris des Künstlers. Zudem fühlte er 1911 bezüglich eines Exlibris vor, das für ihn oder seinen Verwandten Arnold nach dem Entwurf „Die Schmiede“ gestaltet sein sollte. Weitere Details sind nicht bekannt.
Das Blatt ist online veröffentlicht unter: http:\www.theeuropeanlibrary.org.
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