WV Nr. C 2
Ausst. Kat. Bern 1910, Nr.126 | Grabowski 1909a, S. 238 | Murawski/Lucke 1985, n.p.
seitenverkehrte Vorzeichnung zum Pausen, Rückseite mit Kohle geschwärzt (JB2260), Skizze und Studien zum Harfenspieler (JB2495 | JB0132 | JB0847 | JB0961)
Das Bucheignerzeichen wurde von Felix Peipers als Geburtstagsgeschenk für seine Frau Cecile beauftragt (Brief von Felix Peipers an Johann Bossard, AJB148). Auf eine Anfrage gab Bossard selbst eine Erklärung zum Blatt: „Cecile Peipers ist die Frau eines meiner ältesten Freunde die ich in Deutschland fand, sie ist eine sehr begabte Bildhauerin. Dem Bücherzeichen sieht man vielleicht wohl etwas ‚gestaltischere‘ Wirkung an, etwas Bildhauerisches in der Gesamtfassung an. Eine enge Beziehung zum Metier ist wohl nicht darin. Ein geflügelter Genius sitzt auf dem Haupte eines Giganten dem Bänder, Blumen, Sterne entspriessen; vielleicht verlocken die Klänge der Leier zu dieser zersetzenden Tätigkeit.“ (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 14.3.1910, AJB178).
Dieses frühe druckgrafische Blatt kam mit anderen Exlibris auch Jahre später immer wieder zur Ausstellung. Für eine Ausstellung in Zug 1918 sandte Bossard u.a. zwölf frühe Exlibris und verwies weiterhin auf die Sammlung von Emil Hegg, da er bis 1918 nichts Neues gefertigt habe (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 11.6.1918, AJB179, s. auch den Brief von Josef Schmid an Emil Hegg, 23.6.1918, AJB179) Verwendet wurden verschiedene Papiersorten.
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