WV Nr. A 3

„H.C. Andersen: Die Eisjungfrau.“

Untertitel
Die Eisjungfrau. Erzählung aus den Schweizer Bergen von Hans Christian Andersen. Mit Zeichnungen von Johannes Bossard
Entstehungszeit
1901
Erscheinungsjahr
1910
Beschreibung
Das kleine, fast quadratische Buch hat je nach Ausgabe einen unterschiedlich gestalteten Einband. Das Buch ist mit Klammern geheftet. Im Buchinneren ist der Text Hans Christian Andersens typografisch in Fraktur gesetzt. Johann Bossard entwarf 14 Illustrationen und 17 dekorative Zierelemente zur Geschichte. Jede Illustration ist mit einem Bildtitel versehen: Eintracht | Der Föhn | Der junge Schütze | Tanz | Bei der Mühle | Schützenfest | Festrede | Heimkehr | Abschlägiger Bescheid | Adlerraub | Erkämpfte Beute | Die Eisjungfrau | Straßenbau in den Alpen | Der Widersacher | Reich des Todes | Mein | Abendfriede.
Größe
Einband: 18,9 x 16,0 cm | Blätter: 18,5 x 15,4 cm
Auflagenhöhe
1. Auflage, A.W. Franke´s Verlag, Stuttgart: nicht ermittelbar | 2. Auflage, Holbein-Verlag, Stuttgart: nicht ermittelbar
Umfang
84 Seiten, n.p., davon 17 illustriert, zusätzlich 14 Zierelemente
Signatur
"JB 01" – vereinzelt unsigniert; meist Monogramm, ligiert und datiert, darum drei Punkte
Druckerei
Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart
Verlag
Verlag von Fischer & Franke, Berlin | Holbein-Verlag, Stuttgart
Drucke
schwarz
Literatur

Klotz 2013, S. 145 | Murawski/Lucke 1985, n.p. | Ries 1992, S. 442 | Würffel 2000, S. 378.

Standorte
Kunststätte Bossard, Inv.-Nr. BJB2427
Privatbesitz
Bemerkungen

Die von Bossard auf 1901 datierten Zeichnungen zu Andersens „Eisjungfrau“ waren für eine Ausgabe der „Jungbrunnen“-Reihe im Verlag von Fischer & Franke entstanden, doch nach dem schlechten Verkauf der „Geschichte von einer Mutter“ sahen die Verleger von einer Herausgabe ab. Mit der Gründung von A. W. Franke’s Verlag in der Nachfolge des Verlags Fischer & Franke setzte Franke 1910 die Publikation als gebundenes Buch um. Die Umschlagvorderseite ist im Wesentlichen typografisch gestaltet und enthält zusätzlich vignettenartige Schmuckelemente, die nicht von der Hand Bossards stammen (nachweisbar: Leinen, braun, mit stilisiertem Baum; Pappe, grünlich, mit stilisierter Blume oder Fackel). Im selben Jahr erschien auch eine Ausgabe im Holbein-Verlag; die Umschlagvorderseite wurde von Johann Bossard als Ganzes entworfen (s. Abb.).

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