WV Nr. B 26
Murawski/Lucke 1985, n.p.
Kreidezeichnung (JB1291), kolorierte Rötelzeichnung (JB1133), Ölgemälde (JB0371)
Das Blatt wurde von Jutta Bossard als „Studienkopf C“ bezeichnet. In posthumen Ausstellungen (1966 im Helms-Museum, Hamburg-Harburg und 1974 im Heimatmuseum Winsen), meist kuratiert von Jutta Bossard, wurden auch andere Bezeichnungen vergeben, beispielsweise „Schmerz“ (Liste ausgestellter Werke von Jutta Bossard zur Ausstellung im Heimatmuseum Winsen, 30.11.1974, AJB228). Zum Druck wurde vorrangig Büttenpapier verwendet. Die Datierung auf 1916 durch Jutta Bossards hält einer kritischen Überprüfung nicht stand. Aufgrund der Korrespondenz Johann Bossards mit Emil Hegg, die erst für 1920 ein erneutes Interesse Bossards an der Druckgrafik und vor allem an der Radierung belegt, sowie aufgrund von Stilvergleichen mit datierten Gemälden und Radierungen ist ein Entstehungsdatum um 1920 wahrscheinlich. Zur Auflagenhöhe können keine genauen Angaben gemacht werden.
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