WV Nr. B 28

Weiblicher Kopf

Weitere Titel
Studienkopf
Entstehungszeit
1920
Beschreibung
Der weibliche Kopf ist im Dreiviertelporträt nach links gegeben. Er ist leicht nach unten geneigt und wird durch Haare oder eine Kopfbedeckung umrahmt. Die Darstellungsweise ist expressionistisch, der Hintergrund ist in abstrakt-geometrische Linien zergliedert.
Plattengröße
verschiedene Maße belegt: 23,0 x 17,5 | 23,3 x 17,5
Auflagenhöhe
wohl 200 Exemplare
Signatur
"JB" – Monogramm ligiert, darum drei Punkte
Handschriftliche Bezeichnung
"J. Bossard"
Druckerei
nicht ermittelbar
Drucke
a) braun (s. Abb.) | b) braun; koloriert
Probedruck
1 Probedruck belegt (JB2292, handschriftl. bez. "Probedruck v. Kstlr. gedr.", s. Abb.)
Literatur

Hegg 1923, Umschlag | Murawski/Lucke 1985, n.p. | Sydow, 1924, S.656

Standorte
Kunststätte Bossard, Inv.-Nr. JB1037 | JB2292 | JB2293
Privatbesitz
Vergleichswerke

Radierung „Abstrakter Kopf (nach links)“ (B29), Radierung „Exlibris Dr. Paul Jödicke“ (C22), seitenverkehrte Zeichnung (JB1198), Aquarell (JB1556), Kreidezeichnung „Studie“ eines Frauenkopfes (Museum Burg Zug, Inv.-Nr.15871)

Bemerkungen

Das Blatt wurde von Jutta Bossard als „Studienkopf“ bezeichnet. Emil Hegg beschrieb das Motiv als „weibl. Kopf, der auf Einband der Konfrontation“ Hodler und Bossard zu finden ist (Brief von Emil Hegg an Johann Bossard, 27.11.1930, AJB177). Laut fremder Bezeichnung auf einem der Blätter wurden 200 Exemplare gedruckt („72/200“). Die Datierung auf das Jahr 1920 wurde nach der Bezeichnung und Abbildung des Blatts in einem Artikel der Zeitschrift „Velhagen & Klasings Monatshefte“ vorgenommen (Sydow 1924, S.656). Verwendet wurden verschiedene Papiersorten, u.a. Büttenpapier. Das Blatt wurde zusätzlich in Punktiertechnik und Kreidemanier strukturiert.

/* */