WV Nr. C 21

Ex Libris Dr. Hans Hegg

Entstehungszeit
1921
Beschreibung
In der oberen Bildhälfte sind zwei einander zugewandte Köpfe, ein Mann und eine Frau, mit gesenktem Blick dargestellt. Die untere Bildhälfte zeigt eine kristallin gestaltete Landschaft, in der eine männliche Figur rücklings liegt. Die Figur wird von einer Spitze durchbohrt. Den unteren Abschluss der Darstellung bildet ein Textfeld mit dem Namen des Besitzers.
Plattengröße
17,0 x 12,8
Auflagenhöhe
1921: 200 Exemplare
Signatur
"JBOSSARD" – Signatur in Blockschrift ist partiell ligiert, darum drei Punke
Handschriftliche Bezeichnung
vereinzelt signiert "J. Bossard"
Druckerei
nicht ermittelbar
Drucke
a) schwarz (s. Abb. ) | b) blau
Zustandsdruck
1. Zustand belegt (Privatbesitz, handschriftlich bez. "Erster Zustand")
Standorte
Kunststätte Bossard, Inv.-Nr. JB4846
Privatbesitz
Museum Burg Zug
Vergleichswerke

Vorzeichnung zum Pausen, auf Transparentpapier (JB4845), Studien zum liegenden Akt (JB0947 | JB1224 | JB1230 | JB1231 | JB1229 | JB1330 | JB3353 | JB3597), Medaille „Zusammenbruch“ (JB2199)

Bemerkungen

Das Bucheignerzeichen beauftragte Hans Hegg, der Sohn von Emil Hegg, für sich selbst und fragte eher vorsichtig an: „Ich weiss sehr wohl, dass Sie Ex-libris nicht gern machen da Ihnen diese Arbeit zu klein ist. Trotzdem wage ich es, Sie anzufragen, ob sie mir für den Betrag von 2500.-Mk ein Ex-libris machen würden?“ (Brief von Hans Hegg an Johann Bossard, 25.9.1921, AJB160). Der Künstler übermittelte nach Fertigstellung den ersten Zustand des Exlibris und erwähnte, dass die Platte noch überarbeitet werde (Brief von Johann Bossard an Hans Hegg, 12.12.1921, AJB179). Hegg bestellte „etwa 200“ Exemplare (Brief von Hans Hegg an Johann Bossard, 23.12.1921, AJB160). In der Sammlung von Edmund Bossard ist eine Variante des Exlibris belegt (Liste von Edmund Bossard an Johann Bossard, um 1942, AJB233). Für den Druck wurde Büttenpapier verwendet. Das Blatt wurde mit Hilfe der Punktiertechnik zusätzlich strukturiert.

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