WV Nr. C 23
Elsi Hegg, die Tochter von Emil Hegg, beauftragte das Buchzeichen als Geschenk für ihren Verlobten Marcel Dubois (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 29.12.1924, AJB179). Die „signierten ersten Drucke“ des Exlibris versandte Bossard 1925 und empfahl den Auflagendruck bei der Druckerei Meissenbach & Riffarth direkt zu bestellen (Postkarte von Johann Bossard an Emil Hegg, 13.3.1925, AJB179). Bossard berichtete weiter: „Ich versuchte in die Platte hineinzuarbeiten wie Sie aus Vergleich mit dem 1. Abzug sehen können, aber ohne Erfolg.“ Die Wirkung sei „zu flau & ich vermute wegen der Reprod. nach Ihrem wohl an sich sehr schönen tonigen Abzug. Ich glaube dass sonst die Belichtung der Kupferplatte durch das Negativ direkt geschieht & nicht im Umweg über eine Kopie“ (ebd.). Emil Hegg antwortete darauf, dass ihm die neuen Abzüge besser gefielen als die vormals von Meisenbach & Riffarth gefertigten Exemplare (Brief von Emil Hegg an Johann Bossard, 17.3.1925, AJB177). Einige der neuen Abzüge (möglicherweise Probedrucke) des Exlibris beschrieb Elsi Hegg als „eigenartige“ Variationen in blaugrün, braun und grau-schwarz. Für den Auflagendruck von 200 Exemplaren sollte die Platte nach Berlin geschickt werden; wohl an eine Druckerei (Brief von Elsi Hegg an Johann Bossard, 26.4.1925, AJB160). Den Druckauftrag für die 200 Abzüge von vier verschiedenen Farben (50 Exemplare je Farbe) erteilte Bossard an die Druckerei (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 20.5.1925, AJB179). In der Sammlung von Edmund Bossard sind drei Varianten des Exlibris belegt (Liste von Edmund Bossard an Johann Bossard, um 1942, AJB233).
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