WV Nr. C 18

Exlibris Hans Wildbolz Doctoris Medicinae

Entstehungszeit
1912
Technik
Beschreibung
Die Köpfe eines bärtigen Mannes (dunkel) und einer jungen Frau (hell inkaniert) rahmen die zentrale Szene. Sie halten zwischen sich eine Scheibe, auf der eine kleine männliche Figur steht. Die Figur balanciert auf dem rechten Oberarm eine Kugel. Das Textfeld unter der Darstellung beinhaltet den Namen des Besitzers.
Plattengröße
13,4 x 12,0
Auflagenhöhe
1912: 100 Exemplare
Signatur
"JBOSSARD" – Signatur in Blockschrift ist partiell ligiert, darum drei Kreise
Druckerei
nicht ermittelbar
Drucke
a) schwarz (s. Abb.) | b) blau (s. Abb.) | c) braun
Probedruck
1 Probedruck belegt (Privatbesitz, handschriftl. bez. "Probedruck J. Bossard")
Literatur

Murawski/Lucke 1985, n.p. | Rieve 1984, S. 352.

Standorte
Kunststätte Bossard, Inv.-Nr. JB4702 | JB4843
Privatbesitz
Museum Burg Zug
Vergleichswerke

Gemälde (JB0972 | JB3251)

Bemerkungen

Den Auftrag für das Buchzeichen erteilte Frau Wildbolz aus Bern als Weihnachtsgeschenk für ihren Mann. Der Auftrag wurde durch Emil Hegg übermittelt. Bossard gab ein Angebot für 100 Drucke von einer Platte (Brief von Emil Hegg an Johann Bossard, 9.9.1912, AJB176). Die Auftraggeber waren mit dem erhaltenen Exlibris und dem Probedruck zufrieden (Brief von L[ouise] Wildbolz, 26.12.1912, AJB283). Den Quellen ist zu entnehmen, dass ein Auflagendruck geplant war und nach vorliegenden Exemplaren wohl auch ausgeführt wurde (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 11.9.1912, AJB178). In der Sammlung von Edmund Bossard waren zwei Varianten des Exlibris verzeichnet (Liste von Edmund Bossard an Johann Bossard, um 1942, AJB233). Für den Druck verwendet wurde Büttenpapier.

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