WV Nr. D 1.13

„Einklang“

Teil des Zyklus
1
Entstehungszeit
1904
Technik
Beschreibung
Das Textblatt besteht aus dem mittig platzierten Textfeld, um das herum sich eine figürliche Szene entfaltet. Ein schreitender Mann mit Schwert und eine Frau mit Bäumchen flankieren den Text links und rechts. Mittig über dem Text thront ein bärtiger Mann, hinter dem eine noch größere, androgyne Gestalt mit gespreizten Beinen zu erkennen ist. Zu dem Thron führt eine Treppe, die unter dem Textfeld beginnt. Kleinkinder laufen und purzeln diese Freitreppe hinunter.Rechts und links neben dem Thronenden sind übergroße, teils gehörnte Figuren in Grau gegeben.
Größe
46,7 x 56,3
Auflagenhöhe
nicht ermittelbar
Signatur
"JB 04" – Monogramm ligiert und datiert, darum vier Kreise
Handschriftliche Bezeichnung
"J.Bossard" | sonstige Bezeichnungen: "Subskr. Expl." (JB3083, JB3085, JB3087), "Subskripts. Expl. (JB3084, JB3086, JB3088, JB5721, Privatbesitz)
Druckerei
nicht ermittelbar
Drucke
a) rot, schwarz, grau-violett, ocker (s. Abb)
Probedruck
1 Probedruck mit Passmarken belegt (JB3082)
Literatur

Ausst. Kat. Bern 1910, Nr. 89–108 | Haffke 2007, S. 41, 43, 76, 79 | Murawski/Lucke 1985, n.p.

Standorte
Kunststätte Bossard, Inv.-Nr. JB1738 | JB2452 | JB2469 | JB2472 | JB3082 | JB3083 | JB3084 | JB3085 | JB3086 | JB3087 | JB3088 | JB3089 | JB3090 | JB3091 | JB3092 | JB3093 | JB3094 | JB3095 | JB3096 | JB3097 | JB3098 | JB3099 | JB3100 | JB3101 | JB3102 | JB3103 | JB3104 | JB3105 | JB3106 | JB3107 | JB3108 | JB3109 | JB3110 | JB3111 | JB3112 | JB3113 | JB3114 | JB3115 | JB3116 | JB3117 | JB3118 | JB3119 | JB3120 | JB3121 | JB5542 | JB5721 | JB5776
Kunstmuseum Bern, Inv.-Nr. S 11440
Museum Burg Zug, Inv.-Nr. 15817 | 15893
Vergleichswerke

Vorzeichnung in Blei zum Pausen (JB2452) Vorzeichnungen in Tusche zum Pausen, auf Transparentpapier (JB2469 | JB2472)

Bemerkungen

Bossards Erläuterung zum Blatt „Leitwort“ (D1.8), die laut Aussage des Künstlers auf die meisten Blätter des „Jahrs“ anwendbar sind, treffen auch auf dieses Blatt zu: Es zeigt „ein Verwobensein von Wesen, Mächten, die tragen oder getragen werden, sich gegenseitig über- oder untergeordnet sind, die steigen oder fallen, werden oder vergehen, aber im[m]er sich gegenseitig bedingen“ (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 6.11.1907, AJB178).

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