WV Nr. C 1

Exlibris Dr. med. Felix Peipers

Entstehungszeit
1902
Technik
Beschreibung
In einem halbkreisförmigen Bildfeld sind zwei männliche Akte dargestellt. Die Figur links sitzt zurückgelehnt, den Kopf auf die linke Schulter gesunken. Die Beine sind leicht angewinkelt und gekreuzt. Die Figur rechts kniet daneben und bandagiert den linken Arm des Liegenden. Unter der Darstellung befindet sich ein Schriftzug mit dem Namen des Besitzers.
Größe
verschiedene Maße belegt: 20,0 x 28,0 | 20,0 x 28,2
Auflagenhöhe
nicht ermittelbar
Signatur
"JB02" – Monogramm ligiert und datiert, darum drei Punkte
Handschriftliche Bezeichnung
vereinzelt signiert "J. Bossard"
Druckerei
nicht ermittelbar
Drucke
a) schwarz | b) schwarz; mit Tonplatte (beige, s. Abb.)
Literatur

Grabowski 1909a, S. 242 | Ausst. Kat. Bern 1910, Nr. 126 | Murawski/Lucke 1985, n.p. | Wohlthat 1997, S. 8f. | http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=512 (zuletzt abgerufen am 22.2.2015)

Standorte
Kunststätte Bossard, Inv.-Nr. JB4706 | JB4707 | JB4708 | JB3564 | JB3565
Privatbesitz
Museum Burg Zug
Vergleichswerke

seitenverkehrte Studien zu Einzelfiguren (JB3288 | JB3483), Vorzeichnung zum Pausen, Rückseite mit Kohle geschwärzt (JB3563)

Bemerkungen

Das Bucheignerzeichen wurde von Felix Peipers (1873–1944) beauftragt, einem engen Freund Bossards aus dessen Münchner Studienjahren (1894–1896). Ab 1902 stand Peipers in engem Kontakt mit Rudolph Steiner und wurde später Mitbegründer der Anthroposophischen Gesellschaft. Er gilt als einer der ersten Ärzte, die nach Angaben Rudolf Steiners arbeiteten.
Das Blatt wurde an einzelne Exlibris-Sammler versandt. Ein Sammler „makabrer Grafik“, vor allem von Personifikationen des Todes, war der Züricher Emil Netter, der sich mit einer Anfrage an Johann Bossard wandte. Der Künstler sandte ihm neben „Totengeleit“ (B10) auch zwei Exlibris Peipers zu (Briefe von Emil Netter vom 14. und 22.4.1916, AJB283).

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