WV Nr. C 13
Murawski/Lucke 1985, n.p. | Rieve 1984, S. 353.
Aktstudie (Zeichnung, JB3362)
Das Bucheignerzeichen wurde von Max Gmür in Auftrag gegeben. Nach Fertigstellung der Entwurfszeichnung schrieb Johann Bossard an Emil Hegg: „Übrigens hat auch Gmür letzthin von mir ein Ex libris erhalten, aber er scheint es nicht drucken lassen zu wollen. Bewundern Sie bei Ihm gelegentlich die schöne Paragraphenschlange die ich darauf gezeichnet.“ (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 2.4.1910, AJB178). Darauf antwortete Emil Hegg, dass Gmür sein Exlibris wohl in Bern drucken lassen wolle, da er dort ein preisgünstiges Angebot erhalten habe, für eine Auflage von 2.000 Stück (Brief von Emil Hegg an Johann Bossard, 7.4.1910, AJB176). Das Druckverfahren wurde in der Korrespondenz nicht erwähnt. Bossard selbst hatte offenbar eine „Kupferätzung“ (Radierung) geplant (Brief von Johann Bossard an Emil Hegg, 9.4.1910, AJB 178), was den gedruckten Blättern entspricht. In der Sammlung von Edmund Bossard wurde das Exlibris in zwei Variationen aufgeführt (Liste von Edmund Bossard, um 1942, AJB233).
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